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Pilgerfahrt nach Darmstadt und Wiesbaden

Die Flüchtlinge, die aus der Ukraine nach Stuttgart gekommen sind und sich in der Gemeinde des Hl. Nikolaus wiederfanden, lernen nach und nach die Geschichte Deutschlands und die Präsenz der Orthodoxie hier kennen.

Am Sonntag, den 12./25. September 2022, veranstaltete Erzpriester Ilya Limberger für sie einen Ausflug zu den noch im 19. Jh. errichteten russischen Kirchen in Darmstadt und Wiesbaden. Da an diesem Tag im Jahr 1955 Erzbischof Agapit von Stuttgart, der auf dem russischen Friedhof in Wiesbaden begraben ist, geboren wurde, war die Reise auch seinem Andenken gewidmet.

Ein großer Doppeldeckerbus versammelte sich. In Darmstadt angekommen, beteten die Pilger in der Kirche Hl. Maria Magdalena und erfuhren bei einem Rundgang durch die Kirche und den Park Matildenhöhe viel über die Geschichte der Kirche, aber auch über die engen Verbindungen zwischen Russland und dem Herzogtum Hessen-Darmstadt, aus dem nicht zuletzt die letzte russische Zarin Alexandra Feodorowna und die Märtyrerin Elisabeth Feodorowna stammten.

In Darmstadt wurden die Pilger mit einer reichhaltigen Mahlzeit empfangen. Vater Ilya lud seinerseits den Vorsteher der Darmstädter Gemeinde, Erzpriester Konstantin Grinchuk, herzlich ein, mit seinen Gemeindemitgliedern nach Stuttgart zu kommen und die russisch-württembergische Geschichte kennenzulernen.

Die Pilger fuhren dann weiter nach Wiesbaden und sangen zunächst einen Totengottesdienst am Grab des unvergessenen Erzbischofs Agapit. Sie besichtigten anschließend den russischen Friedhof und die Kirche der Hl. Elisabeth.



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