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Axios! Inthronisierung des Metropoliten Nikolai, des Ersthierarchen der Russischen Auslandskirche

Am Sonntag, dem 5./18. September 2022, fand die Feier zur Inthronisierung des Metropoliten Nikolai von Ost-Amerika und New York, des neuen Ersthierarchen der Russischen Kirche im Ausland, statt.

Vor Beginn der Göttlichen Liturgie empfingen alle Bischöfe den neuen Ersthierarchen am Eingang der Kathedrale zu Ehren der Gottesmuterikone von Kursk.

Nach den Eingangsgebeten und der üblichen Segnung mit dem Gesang des "Ton despotin" führten Metropolit Mark von Berlin und Deutschland und Erzbischof Kyrill von San Francisco und Westamerika den neuen Metropoliten auf die Kathedra und riefen das "axios", das zunächst vom Bischofskollegium und sodann vom Chor wiederholt wurde.

Der Metropolit wurde in der Mitte der Kirche eingekleidet. Am Ende der Einkleidung brachte der Vorsteher der Kathedrale, Erzpriester Andrej Sommer, die Mitra und das Kreuz des Ersthierarchen und überreichte sie dem Metropoliten in aller Stille.

Am Ende der sechsten Stunde kamen die übrigen Bischöfe in die Mitte der Kathedrale, wo Metropolit Mark von Berlin und Deutschland und Erzbischof Kyrill von San Francisco und Westamerika dem neu gewählten Ersthierarchen die zweite Panagia überreichten und Seiner Eminenz das "axios" ausriefen.

Neben den Bischöfen des Bischofskonzils nahmen auch Bischof Longin von Novogračanica und Mittel- und Westamerika (Serbische Orthodoxe Kirche) und Erzbischof Viktor von Artsysk, Vikar der Diözese Odessa der Ukrainischen Orthodoxen Kirche, an der Göttlichen Liturgie teil. Vertreter anderer orthodoxer Lokalkirchen, Gäste aus verschiedenen Diözesen der Russischen Kirche im Ausland und eine große Zahl von Geistlichen aus der ostamerikanischen Diözese nahmen am Gottesdienst teil. Am Ende der Göttlichen Liturgie fand ein Moleben vor der wundertätigen Gottesmutterikone von Kursk statt.

Zum Abschluss des Gebetsgottesdienstes verlas Metropolit Mark ein Grußwort Seiner Heiligkeit Patriarch Kirill von Moskau und ganz Russland. Sodann überreichte er dem Metropoliten Nikolai den Bischofsstab und rief aus:

"Die allmächtige und lebensspendende Heilige Dreiheit, die unbesiegbare Macht und das unteilbare Königtum, übergibt Dir diesen hohen Thron des Bischoftums, die Metropolie und den Vorsitz der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland, durch die Wahl Deiner Brüder, der russischen Bischöfe im Ausland, und die Bestätigung Seiner Heiligkeit des Patriarchen und der Heiligen Synode. Und nun, Herr und Bruder, nimm den Hirtenstab entgegen und besteige den Thron des Ältestenamtes im Namen unseres Herrn Jesus Christus und bete zur reinsten Gottesmutter für die gesamte orthodoxe Christenheit und für die in der Zerstreuung lebenden Menschen unserer Kirche und hüte sie wie ein guter Hirte; und der Herr möge Dir Gesundheit, ein langes Leben und viele Jahre schenken."

Der Erzdiakon verkündete Seiner Heiligkeit dem Patriarchen und dem neu ernannten Ersthierarchen der Russischen Kirche im Ausland das "Auf viele Jahre", wie es die Ordnung vorsieht.

Bei der Entgegennahme des Bischofsstabes, der auf den Reliquien des Heiligen Tichon, des Allrussischen Patriarchen und Bekenners, geweiht wurde, rief Metropolit Nikolai aus:

"Möge die allmächtige und allumfassende Rechte Hand des Höchsten uns alle bewahren und stärken. Möge Er Seiner heiligen Kirche und unserem Heimatland Frieden und Ruhe vor sichtbaren und unsichtbaren Feinden schenken und die Orthodoxie festigen. Euch, meinen bischöflichen Brüdern, unserer ganzen Kirche, die in der Diaspora lebt, und allen orthodoxen Christen schenke der Herr Gesundheit, langes Leben und viele Jahre."

Seine Eminenz wandte sich dann mit seiner Hirtenansprache an die versammelten Gläubigen, woraufhin der Chor das "Te Deum" sang.

Siehe die ganze Fotostrecke auf der Website der Synode: https://www.synod.com/synod/2022/20220919_metropolitannicholas.html




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