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Orthodoxe Jugend beim Marsch für das Leben

Die russisch-orthodoxe Jugend Berlin und Rhein-Main-Pfalz organisierten von 16.09 – 18.09 2022 ein Jugendtreffen, in welchem der „Marsch für das Leben“ im Mittelpunkt stand. Rund 20 Personen nahmen teil.

Die Jugendlichen versammelten sich am Freitagabend in der Trapeza der russisch-orthodoxen Kirche Schutz der Gottesmutter in Berlin, lernten sich kennen, tauschten sich über den Glauben aus, einige berichteten auch über ihre Konversion zur Orthodoxie, teilten ihre Erfahrungen und bestärkten sich in ihren Ansichten.

Am folgenden Tag begaben sich die Jugendlichen zum „Marsch für das Leben“. „Obwohl ich viele orthodoxe Geschwister vorher noch nicht kannte, war es erstaunlich zu sehen, wie schnell ein warmes, familiäres Gefühl und Zusammenhalt zwischen uns entstand – genau passend, da das Thema der Demonstration (ungeborene) Kinder, Familie und der Schutz des Lebens war. In diesem Geist nahmen wir an der Tour teil, trugen Ikonen und sangen verschiedene Troparien und Gebete – auf Griechisch, russisch, deutsch und englisch. Wir mussten selbst gar nichts sagen, sondern die Ikonen und Gebete predigten und wirkten auf ihre Weise. Der Marsch war für uns Orthodoxe eine einzigartige Gelegenheit, für unseren Glauben und für das Geschenk Gottes, das Leben, einzustehen.“, berichtete Nikita Sergeev. Die Jugendgruppe erweckte bei anderen teilnehmenden Demonstranten sowie bei Journalisten viel Aufmerksamkeit, wurde über den orthodoxen Glauben ausgefragt und interviewt. Nach der Demo besuchte die Jugendgruppe die Vigil in der russisch-orthodoxen Kirche, in der Vater Anatolij vom russisch-orthodoxen Kloster des Heiligen Hiob von Počaev zelebrierte. Danach ließen die jungen Erwachsenen den Abend im gemeinsamen Gespräch und Austausch über die Eindrücke ausklingen.

Am Sonntag startete der Tag mit der Göttlichen Liturgie. Danach grillten die Jugendlichen und genossen die restliche Zeit zusammen im Gespräch. Die ganze Gruppe möchte sich sehr herzlich bei Gregor Fernbach, dem Leiter des Verlages „Edition Hagia Sophia“, und bei Erzpriester Andrej Sikoev bedanken, welche jedem Teilnehmer das Buch „Der Krieg und die Bibel“ des Hl. Nikolaj Velimirovic, schenkten.

Text: Julia Diewald, Linz

Photos: Daniel Diewald, Linz




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