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Ein Berg in Bewegung

Geistliches Leben am Bauplatz

Trotz des noch provisorischen Zustands der Anlage konnte vor wenigen Wochen ein regelmäßiger liturgischer Rhythmus für die freiwilligen Arbeiter vor Ort etabliert werden: Morgens das Mitternachtsamt, abends die Vesper mit Gebeten – gemeinsam gelesen und gesungen. Für diesen Zweck wurde die historische Schlosskapelle mit einfachen Mitteln für den orthodoxen Gebrauch hergerichtet. Seitdem konnten vor Ort mehrere Liturgien unter der Leitung von Metropolit Mark gefeiert werden. Möge dies der Anfang einer regelmäßigen Nutzung der Kapelle für den Gottesdienst sein!

Ein Berg in Bewegung: Dringende Baumaßnahmen

Was ursprünglich als schrittweise Sanierung des Schlosses geplant war, wurde durch unvorhergesehene Herausforderungen erweitert. Die Überland-Stromleitung, die den Berg mit Elektrizität versorgt, war stark zugewachsen, sodass ein Rückschnitt erforderlich wurde. Zudem offenbarte sich, dass zwei massive Stützmauern des Schlosses – besonders vom Efeubewuchs beschädigt – dringend stabilisiert werden müssen, da Mauerziegel durch bis zu 20 cm dicke Wurzeln verdrückt und gebrochen sind.

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Der betroffene Westflügel des Hauptgebäudes ist gefährdet. Um ein Abrutschen zu verhindern, wird derzeit ein aufwändiges Sanierungsverfahren vorbereitet: Nach einer genauen Vermessung müssen einzelne Mauerabschnitte rekonstruiert, Ziegel ersetzt und zur Stabilisierung des Hangs tiefe Erdanker gesetzt werden. Die Bruderschaft rechnet mit Mehrkosten in Höhe von ca. 60.000 Euro.

Hoffnung aus der Tiefe: Der alte Brunnen

Ein besonderes Ereignis war die Öffnung des Brunnens im Innenhof des Hauptschlosses. Seit Jahrzehnten mit Beton versiegelt, konnte er kürzlich freigelegt und bis zu seiner vollen Tiefe von 65 Metern vermessen werden. In 54 Metern Tiefe wurde Frischwasser entdeckt – möglicherweise eine natürliche Quelle. Sollte es sich tatsächlich um Trinkwasser handeln, wäre dies ein unermesslicher Segen für das entstehende Kloster.

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Gemeinschaft und Öffentlichkeit: Tag der offenen Tür

Am 25. Mai 2025 fand zum ersten Mal der "Tag der offenen Tür" auf dem Seyfriedsberg statt – ausgerichtet vom Freundeskreis des Klosters. Mit bis zu 2000 Besuchern wurde die Veranstaltung trotz des schlechten Wetters ein voller Erfolg. In enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern – etwa der Freiwilligen Feuerwehr Ziemetshausen und der Brauerei Ustersbach – konnten Essen, Getränke und ein vielfältiges Angebot bereitgestellt werden: Borschtsch, Pelmeni, Steckerlfisch, Tee und Kuchen erfreuten Leib und Seele.

Führungen durch das Schloss, Bücher- und Kerzenstände sowie eine betreute Kinderspielwiese, die leider dem schlechten Wetter zu früh zum Opfer fiel, machten den Tag zu einem Fest der Begegnung. Solche Ereignisse sind nicht nur wichtig für die Spendenkampagne, sondern auch für das gegenseitige Kennenlernen – und die Verwurzelung der orthodoxen Präsenz in Bayerisch-Schwaben.

Dank, Bitte und Ausblick

Täglich erreichen uns kleinere und größere Spenden, und die Bruderschaft ist für jede einzelne Gabe von Herzen dankbar. Der Weg zur vollständigen Finanzierung des Sanierungsprojekts ist jedoch noch weit. Unsere Bitte um Unterstützung – sowohl materiell als auch im Gebet – bleibt bestehen.

Vergelts Gott!

Spendenkonto:

RUSSISCH ORTHODOXE DIÖZESE

IBAN: DE47 7002 0270 0015 3762 20

BIC: HYVEDEMMXXX

HypoVereinsbank

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Spendenkonto:

Freundeskreis Kloster des hl. Hiob e.V.

IBAN: DE04 7002 0270 0038 9177 30

BIC: HYVEDEMMXXX

Paypal:

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